Mitras Einhundert

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Gegen Ende der 12ten Jahrhunderts stand der indische Buddhismus am Rand der Vernichtung bedingt durch die wiederholten muslimischen Invasionen.

Der tantrische Adept Mitrayogin hatte im Kathmandu Tal in Nepal Zuflucht gefunden und erhielt eine Einladung von dem tibetischen Übersetzer Khro phu lo tsa ba (1173-1225) Tibet zu besuchen. Zwischen 1198-99 verweilte er im Khro phu - Kloster im tibetischen gTang. Er übertrug dort das ganze Repertoire von Mandalas mit denen er vertraut war.

Die 108 damals von Mitrayogin übermittelten Mandals sind in Tibet als "Mitra's Einhundert" (Mitra brgya rtsa) bekannt. Der indische Buddhismus verschwand bals nach seinem Besuch in Tibet. Diese Mandalas wurden ein wertvolles Erbe und Zeugnis der Endstufe in der 700jährigen Entwicklung des Mandala in Indien.

= Literatur

  • Mitrayogin's 108 Mandalas: An Image Database, Kimiaki Tanaka, Vajra Publications, 2013, Language: English

ISBN-10: 9937506921 ISBN-13: 978-9937506922