Metta - Meditation: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Theravada geht es hier auch darum, die Grenzen zwischen dem eigenen und  dem fremden Selbst auszulöschen, ungeachtet dessen, ob die anderen einem sehr positiv, gleichgültig oder  feindlich gesinnt sind. Die Praxis begiint hier mit der Kultivierung des Wohlwollens gegenüber sich selbst. den Geliebten, Freunden, Lehrern, Fremden und Feinden, und dann auch gegenüber allen fühlenden Wesen.
Im Theravada geht es hier auch darum, die Grenzen zwischen dem eigenen und  dem fremden Selbst auszulöschen, ungeachtet dessen, ob die anderen einem sehr positiv, gleichgültig oder  feindlich gesinnt sind. Die Praxis begiint hier mit der Kultivierung des Wohlwollens gegenüber sich selbst. den Geliebten, Freunden, Lehrern, Fremden und Feinden, und dann auch gegenüber allen fühlenden Wesen.


Im Vajrayana wird eine Atemtechnik(tonglen) praktiziert, wbei beim Ausatmen 'gesen det' und beim Einatmen Leiden empfangen wird. Daneben wird eine als Mitgefühlsmeditation bezeichnete Kontemplation der [[Die_vier_Unermesslichen vier Unermesslichen]](Brahmavihāras) praktiziert.
Im Vajrayana wird eine Atemtechnik(tonglen) praktiziert, wbei beim Ausatmen 'gesen det' und beim Einatmen Leiden empfangen wird. Daneben wird eine als Mitgefühlsmeditation bezeichnete Kontemplation der [[Die_vier_Unermesslichen|vier Unermesslichen]](Brahmavihāras) praktiziert.


Durch diese Meditationsübung versucht der Meditierende, eigene Abneigungen und Hassgefühle  zu überwinden und zu beseitigen, indem er bei den anderen [Mit-]Lebe-wesen trotz ihrer möglicherweise  unerfreulichen, abschreckenden äußeren Erscheinungen und Handlungsweisen etwas Liebenwertes und Positives findet.  
Durch diese Meditationsübung versucht der Meditierende, eigene Abneigungen und Hassgefühle  zu überwinden und zu beseitigen, indem er bei den anderen [Mit-]Lebe-wesen trotz ihrer möglicherweise  unerfreulichen, abschreckenden äußeren Erscheinungen und Handlungsweisen etwas Liebenwertes und Positives findet.  

Version vom 20. November 2015, 19:57 Uhr

Die Metta - Meditation (Meditation des Wohlwollens - metta-bhavana) ist eine Versenkungspraktik, die im Theravada(Hinayana) und auch im Mahayana (Yogacara) in den meisten Ländern in Süd- und Südostasiens praktiziert wird bzw. bis heute überlebt hat.

Der Meditierende dehnt die wohlwollende und freundschaftliche Einstellung schrittweise auf alle Wesen aus.

Nach dem Kommentaren bbatthaka-kammatthanas und asubha-sanha von Buddhaghosa (ca. AD 370 - 450) erfolgt dies auch einschließlich der eigenen Person und auch auf die verhassten und feindlichen, indem er allen diesen Wesen Gutes wünscht, d.h. Glück, Geborgenheit, Wohlergehen und Zufriedenheit.

Im Theravada geht es hier auch darum, die Grenzen zwischen dem eigenen und dem fremden Selbst auszulöschen, ungeachtet dessen, ob die anderen einem sehr positiv, gleichgültig oder feindlich gesinnt sind. Die Praxis begiint hier mit der Kultivierung des Wohlwollens gegenüber sich selbst. den Geliebten, Freunden, Lehrern, Fremden und Feinden, und dann auch gegenüber allen fühlenden Wesen.

Im Vajrayana wird eine Atemtechnik(tonglen) praktiziert, wbei beim Ausatmen 'gesen det' und beim Einatmen Leiden empfangen wird. Daneben wird eine als Mitgefühlsmeditation bezeichnete Kontemplation der vier Unermesslichen(Brahmavihāras) praktiziert.

Durch diese Meditationsübung versucht der Meditierende, eigene Abneigungen und Hassgefühle zu überwinden und zu beseitigen, indem er bei den anderen [Mit-]Lebe-wesen trotz ihrer möglicherweise unerfreulichen, abschreckenden äußeren Erscheinungen und Handlungsweisen etwas Liebenwertes und Positives findet.


Literatur

Weblinks