Medusa: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschichte erinnert entfernt an [[Ödipus]], der unwissentlich seine Mutter heiratete. Medusas später erwähnte Schönheit weist auf ihre allegorische [[Schlange]]nnatur hin. <br>
Die Geschichte erinnert entfernt an [[Ödipus]], der unwissentlich seine Mutter heiratete. Medusas später erwähnte Schönheit weist auf ihre allegorische [[Schlange]]nnatur hin. <br>
Zur Ausrüstung des Helden Perseus durch die Götter liefert Endphase der Stufe 8 ([[Akasha]]-Element) des universellen Pfades eine Parallele. In der folgenden Phase 9.2 findet wieder ein Tod der niederen Natur statt.<br>
Zur Ausrüstung des Helden [[Perseus]] durch die Götter liefert Endphase der Stufe 8 ([[Akasha]]-Element) des universellen Pfades eine Parallele. In der folgenden Phase 9.2 findet wieder ein Tod der niederen Natur statt.<br>
Auch beim indischen [[Kurma|Samudramathana]] steigen verschiedene Wesen auf, und die entsprechende Tarotkarte 10 zeigt oben eine  
Auch beim indischen [[Kurma|Samudramathana]] steigen verschiedene Wesen auf, und die entsprechende Tarotkarte 10 zeigt oben eine  
veredelte  geflügelte [[Sphinx]] mit einem Langschwert.
veredelte  geflügelte [[Sphinx]] mit einem Langschwert.

Version vom 25. Januar 2017, 13:52 Uhr

Perseus mit dem Haupt der Medusa

Eine Medusa (evtl. von μεδω (medo) : schützen, beherrschen) tritt in der griechischen Mythologie in mehreren Zusammenhängen auf.

  • Tochter von Nikippe und Sthenelos und Schwester von Alcyone und Eurystheus.
  • eine geflügelte sterbliche Gorgonin, eine Tochter von Phorkys und Keto und Schwester von Stheno und Euryale.

Es wurde von ihr erzählt, sie sei eine hässliche Frau mit Schlangen im Haar. Sie sei so scheußlich, daß jeder, der sie ansah, zu Stein wurde.

Zum Vergleich Tarotkarte 10

Während alte griechische Vasenmaler und Bildhauer sie und ihre Schwestern mit monströsen Formen darstellten, änderte sich das bei Pindar, und in einer späten Version des Mythos von Ovid (Metamorphosen 4.770) ist Medusa ein träumendes schönes Mädchen.

In den meisten Versionen der Geschichte wurde sie von Perseus enthauptet, der von König Polydectes von Seriphus zu ihrer Enthauptung geholt wurde, weil Polydectes seine Mutter heiraten wollte.
Die Götter wussten dieses und halfen Perseus. Von Athene bekam er einen Schild, von Hermes goldene geflügelte Sandalen, von Hephaestus ein Schwert und von Hades einen Unsichtbarkeitshelm(bzw. die Nymphen gaben ihm eine Tarnkappe).

Perseus gelang es, sie durch Erblicken des von seinem Schild reflektierten Lichtes zu töten. Zu dieser Zeit war Medusa von Poseidon schwanger, und als Perseus sie enthauptete, tropfte ihr Blut ins Meer, und das geflügelte Pferd Pegasos(griech. Πήγασος Pēgasos) entsprang ihrem Hals und sein Bruder Chrysaor('goldenes Schwert'), ein Riese mit goldenem Schwert, entsprang ihrem Körper.

Eine andere Legende erzählt, Pegasus sei aus der Stelle entsprungen, auf welche Medusas Blut getropft sei. Pegasus half später Bellerophon aus Korinth, der ihn im Kampf gegen die Echidna-Tochter Chimera und die Amazonen ritt. Nach dessen Tod kehrte Pegasus zum Olymp zurück, wo er die Götter unterstützte.

Perseus hatte das schreckliche Medusenhaupt im Beutel und flog mit Pegasos übers Meer nach Äthiopien, wo es ihm mehrfach nützlich war, da es die Gegner zu Stein erstarren liess.

Pegasos

Allegorie

Die Geschichte erinnert entfernt an Ödipus, der unwissentlich seine Mutter heiratete. Medusas später erwähnte Schönheit weist auf ihre allegorische Schlangennatur hin.
Zur Ausrüstung des Helden Perseus durch die Götter liefert Endphase der Stufe 8 (Akasha-Element) des universellen Pfades eine Parallele. In der folgenden Phase 9.2 findet wieder ein Tod der niederen Natur statt.
Auch beim indischen Samudramathana steigen verschiedene Wesen auf, und die entsprechende Tarotkarte 10 zeigt oben eine veredelte geflügelte Sphinx mit einem Langschwert.

Literatur

Weblinks