Maruts

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Indra mit Maruts

Die Maruts zählen zu den 31 vedischen Göttern des Tridasha. Sie sind auch als Rudragana bekannt. Sie werden in den Marut Suktas (Rigveda 1, 2, 5, 8) und den Indra-Suktas (Rigveda 1, 3, 8, 10) erwähnt. Dort tragen sie als Luftgottheiten goldene Helme und Brustschilde und Donnerkeile und Blitzpfeile. Sie zertrennen mit ihren Äxten die Wolken, so daß es regnet.

Die Maruts werden als aggressiv, wild, gefräßig, stürmisch und launenhaft dargestellt. Ihre Zahl schwankt zwischen 27, 60(RV 8.96.8) und 180. Dargestellt werden sie in goldener Rüstung mit goldenen Helmen und Brustpanzern. Sie tragen Donnerkeile und Blitzpfeile.

Herkunft

Die Maruts gelten entweder als Söhne Rudras mit der androgynen Kuh Prishni(RV 2.33.1; RV 5.42.16) und manchmal auch als Söhne von Vayu oder als Kinder von Diti. Sie bilden Indras Gefolge und leben auch in seiner Stadt.

Im Linga Purana schuf Shiva Wesen, die ihm glichen, die Rudras. Brahma bat ihn, mit dem Erschaffen unsterblicher Wesen aufzuhören, was Shiva zuerst ablehnte. Brahma wollte es doch lieber selbst machen. Shiva stimmte schließlich zu. Er beließ die Rudras aber, wie sie waren.

Der älteste Marut Dwitana Maruta war nach Rigveda 2:33:1 ein Sohn von Rudra.

Zu den Maruts zählt auch Marichi.

Weblinks