Marichi

Rama und Laksmana konfrontieren die Dämonen Marica und Subahu ; Vol. 1

Marichii (Skt. marīci m. : Lichtstrahl, Lichtpartikel; Täuschung) ist ein Brahmasohn, einer der sieben Saptarishis, sowie ein Stern im Großen Bären.

• Ein Maricha (Sanskrit: मारीच, IAST: Mārīca) als Sohn von Tataka und Bruder von Subharu ist hingegen ein Rakshasa, der u.a. im Ramayana auftritt. Subharu und seine Mutter Tataka hatten ihre Freude daran, die Munis des Dschungels, insbesondere Vishvamitra, zu belästigen, indem sie ihre Yajnas mit Regen aus Fleisch und Blut störten.
  

Im Chitra Ramayana tötet Rama Subhahu, schlägt Maricha und schleudert ihn weit weg ins Meer.

Prajapati Marichi

Der Rakshasa Maricha oder Mareecha versucht Ravana abzubringen

Zu Beginn der Schöpfung schuf Brahma zehn Prajapatis aus seinem Manas und neun aus seinem Körper.

Das Mahabharata.1 zählt Marichi zu den geistgeborenen Söhnen Brahmas. Marichi hatte danach einen Sohn namens Kashyapa, von dem alle Wesen abstammen. Das Mahabharata.2 zählt ihn zu den Prajapatis.

Marichi(Lichtstrahl) ist einer der Manasaputras von Brahma und der erste der 10 Prajapatis. Marichi ehelichte dann Kala, von der er den Sohn Kashyapa hatte, der von seinem Vater das Recht auf Schöpfung erbte.

Der Prajapati Marichi hatte mit Devaki sechs Söhne.

Im Manvantara von Swayambhuva - Manu hat Marichi sechs mächtige Söhne von seiner Frau Uma.

Das Mahabharata.6 zählt Marichi zu den Maruts.

Der Asurakönig Ravana war ebenfalls eine Nachkomme Marichis.

Der Rishi Vikhanasa hatte die vier Schüler Atri, Bhrigu, Marichi und Kashyapa.

Marichi Bihar

Krishna sagt in der Bhagavad-Gita 10.21, "Von den Ādityas bin ich Vishnu, von der Lichtern bin ich die strahlende Sonne, von den Maruts bin ich Marici, unter den Sternen bin ich der Mond."

Ramayana

Maricha ist ein Dämon im Ramayana. Sein Bruder ist Subahu(fünfarmig), und seine Mutter ist Tataka.

Marichi - ein Sohn von Brahma

Dasharatha fragt an, ob seine Söhne Rama und Lakshmana helfen können, ihn von den Dämonen Marichi und Subahu zu befreien.

.....Nachdem sich Ravana entscheidet Sita zu entführen, verlässt er seinen goldenen Palast in Lanka und reist in seinem edelsteinbesetzten Wagen über den mit fantastischen Figuren bevölkerten Ozean, um den Dämon Maricha zu finden, der im Wald Askese praktiziert. Nachdem der von Ravanas Vorhaben gehört hat, versucht er ihn davon abzubringen.

Maricha fährt fort, sich in ein goldenes Reh zu transformieren, um Rama in den Wald zu locken und damit Ravanas Entführung von Sita zu erleichtern, was letztlich zu Marichas Tod führt. (Ramayana)

Buddhismus

Marichi Buddhistische Gottheit der Dämmerung in China

= Marichi =

Marishiten Marici

Marichi (tibetisch: Ozer Chenma Wylie: 'od zer can ma; Chin. Molizhitian Pusa oder Molizhitian; Jap. Marishi-ten : Lichtstrahl) ist im chinesischen Buddhismus ein weiblicher roter Yidam, der mit der Sonne und dem Sonnenuntergang verbunden wird. Ihr Kult ist in Tibet, der Mongolei, in Japan und in China verbreitet.

Marichi wird mit bis zu 6 Gesichtern (eines davon ist ein Gesicht in Form einer Sau), drei Augen und bis zu 12 Armen dargestellt. In ihren acht Händen hält sie verschiedene Werkzeuge und reitet auf einem Thronwagen, der von Schweinen gezogen wird.

Manchmal reitet sie auf einem weißen Pferd durch den Himmel, vertreibt die Dunkelheit und vertreibt die Nacht mit der Sonnenkugel in der ausgestreckten rechten Hand.

Häufiger wird sie gelb oder rot, mit einem, drei oder mehr Gesichtern und sechs bis zwölf Armen dargestellt. Sie sitzt auf einem von sieben Schweinen oder Pferden gezogenen Wagen und beseitigt alle Hindernisse auf dem Weg zu Glück und Wohlbefinden.

Andere Darstellungsformen sind :

1. Schöne Frau in offenem Lotus thronend, der sich manchmal auf dem Rücken von sieben Sauen befindet.
2. Wilde schreckliche Gottheit auf dem Rücken eines Ebers.
3. Mit einem feurigen Wagen, der von sieben wilden Ebern oder Sauen gezogen wird.
4. Mehrarmige Frau mit einer anderen Waffe in jeder Hand, stehend oder auf dem Rücken eines Ebers sitzend.

Manchmal findet man sie auch unter den 12 Yaksha - Generalen(Jap. Jūni Shinshō, Jūni Yakusha Taishō) des Medizinbuddha.

In Japan war Marichi im Shingon und im Tendai von Bedeutung. Wegen der ähnlichen Ikonografie wird sie oft mit dem Bodhisattva Cundī verwechselt.

In China gehört sie zu den Schutzdevas. Sie wurde sowohl als buddhistische Göttin als auch als taoistische Gottheit Doumu verehrt. Doumu wird im Taoismus oft als Himmelskönigin (Pinyin: Tiān Hòu) angesehen und auch als Göttin des Beidou (Großer Bär) - Sternbildes.

Sadhana

Marichis Praxis gehört zum Kriya Tantra. Sie ist ebenfalls in den Einhundert Saddhanas des Bari Lotsawa der Sakya-Tradition enthalten.

Ihr Mantra RIN - KYO - TOH - SHA - KAI - JIN - RETSU - ZAI - ZEN wird von Reisenden als Schutz verwendet.

Ein anderes Mantra ist Om Marichi Mum Swaha.

Das Marichi Dharani - Mantra ist Tadyatha: arkamasi, makamasi, civaramasi, mahacivaramasi, antari, tanamasi.

Weblinks

• en Wiki about Marichi
• en Wiki about Marichi - Buddhism
• en Wiki about the Rakshasa Maricha
• Rakshasa [Marichi im Ramayana]
• Himalayanart : Buddhist Deity: Marichi Main Page
• Himalayanart : Mandala of Marichi
• Himalayanart : Marichi Mandalas
• Marichi Dharani sutra
• Sutra der Dai Marishi Ten
• Marichi Thangka