Mahasanghika

Mahasanghika (Große Gemeinde) ist einer frühe Schule des Buddhismusses die ca. 140 Jahre nach dem Tod des Siddhartha Gautama beim dritten Konzil von Pataliputra (253 v. Chr.) entstand.

In diesem Konzil äußerte der Mönch Mâhadeva die Beobachtung zahlreicher anderer Mönche, daß einige Arhats spirituell höher stehen als andere. Die meisten stimmten dieser Beobachtung zu, aber eine Minderheit verweigerte diese 'Neuerung'.

Die Mahasanghika - Gruppe von Mönchen verließ daher das Konzil und nannte sich Sthaviravâdin ('vom alten Weg'). Die übriggebliebenen Mönche wurden seitdem als Mahâsanghika bezeichnet, weil sie eine Theorie der Großen Sangha lehrten.

Beide Schulen änderten in der Folge ihren Kanon.

= Literatur

  • Jonang Taranatha, 1983, The Seven Instruction Lineages by Jonang Taranatha ( David Templeman), Dharamsala: Library of Tibetan Works and Archives (LTWA).

Weblinks