Mūlamadhyamakakārikā: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Mūlamadhyamakakārikā( Fundamentale Verse über den mittleren Weg) ist ein haupttext der [[Madhyamaka]] - Schule. Es wurde [[Nagarjuna]]s bekanntestes Werk.
Das Mūlamadhyamakakārikā( Fundamentale Verse über den mittleren Weg) ist ein haupttext der [[Madhyamaka]] - Schule. Es wurde [[Nagarjuna]]s bekanntestes Werk.
== Inhalt ==
Der Text kommentiert Buddhas Belehrung an Kaccayana und gibt eine detaillierte Analyse von Erörterungen aus den Nikayas und den Agamas, besonders des Atthakavagga des Sutta-nipata.
Bezugnehmend auf Buddhas Theorie des abhängigen Entstehens(pratitya-samutpada) demonstrierte Nagarjuna die Sinnlosigkeit der metaphysischen Spekulationen. Seine Methode mit solcher Metaphysik  umzugehen wird als ''mittlerer Weg'' bezeichnet(madhyama pratipad). <br>
Dieser mittlere Weg vermied den Substantialismus der Sarvastivadins und der Nominalismus der Sautrantikas. Nagarjuna bestand darauf, dass alle erfahrenen Phänomene leer sind(sunya).
Das bedeutet nicht, dass sie nicht erfahren werden und deshalb nicht existieren. Si sind nur leer von dauernder und ewiger Substanz([[svabhava]]). Da sie erfahren werden, sind sie nicht bloße Namen(prajnapti).


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 26. Januar 2015, 20:32 Uhr

Das Mūlamadhyamakakārikā( Fundamentale Verse über den mittleren Weg) ist ein haupttext der Madhyamaka - Schule. Es wurde Nagarjunas bekanntestes Werk.

Inhalt

Der Text kommentiert Buddhas Belehrung an Kaccayana und gibt eine detaillierte Analyse von Erörterungen aus den Nikayas und den Agamas, besonders des Atthakavagga des Sutta-nipata.

Bezugnehmend auf Buddhas Theorie des abhängigen Entstehens(pratitya-samutpada) demonstrierte Nagarjuna die Sinnlosigkeit der metaphysischen Spekulationen. Seine Methode mit solcher Metaphysik umzugehen wird als mittlerer Weg bezeichnet(madhyama pratipad).
Dieser mittlere Weg vermied den Substantialismus der Sarvastivadins und der Nominalismus der Sautrantikas. Nagarjuna bestand darauf, dass alle erfahrenen Phänomene leer sind(sunya).

Das bedeutet nicht, dass sie nicht erfahren werden und deshalb nicht existieren. Si sind nur leer von dauernder und ewiger Substanz(svabhava). Da sie erfahren werden, sind sie nicht bloße Namen(prajnapti).


Literatur

Referenzen

Weblinks