Katha Upanishad: Unterschied zwischen den Versionen

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* [//www.holybooks.com/katha-upanishad-katha-upanishad/ Katha Upanishad or Death as Teacher - with commentary of Shankaracharya]
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* Yogavidya zur [//wiki.yoga-vidya.de/Katha_Upanishad Katha Upanishad] mit deutschem online-Text !
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* Kāṭhakam: die Saṃhitâ der Kaṭha-câkhâ, Leopold von Schroeder, Verlag In Commission bei F. A. Brockhaus, ~ 1900


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Version vom 16. Juli 2019, 11:22 Uhr

Die Katha - Upanishade (Kaṭhopaniṣad ; auch : Kāṭhaka) ist eine der in der Muktika-Upanishade erwähnten 108 Mukhya - Upanishaden. Sie wurde auch von Adi Shankara kommentiert. Der Name leitet sich von der Cāraka-Kaṭha - Schule des schwarzen Yajurveda ab. Max Müller übersetzte sie 1879[1].

Sie wird auch mit der Formulierung Der Tod als Lehrer charakterisiert. In der Muktika-Sammlung steht sie an dritter Stelle. Sie besteht aus sechs Vallis in zwei Hauptkapiteln (adhyāyas) mit je drei Abschnitten, die zwischen 15 und 29 Verse (ślokas) umfassen.

Die Lehre der Upanishad kann mit Adhyamta-Yoga oder Yoga des tiefen Selbstes bezeichnet werden : Das Selbst, der Atman, kann nicht durch das Studium der Schriften gewusst werden, noch durch den Intellekt oder durch das Hören von Erörterungen. Es kann nur durch die erlangt werden, welche der Atman erwählt(Valli 2.23).

Kapitel 1.3, Der Wagenfahrer ist, wisse, der Atman, der Wagen ist der Leib, den Wagen lenkt Buddhi; Manas ist der Zügel. Das OM ist auch unter den Namen Pranava, Ekakshara und Omkara bekannt.

Die Upanishade enthält auch die Belehrungen des Totengottes Yama an Naciketas, den Sohn des Weisen Vajasravasa, weshalb sie auch mit "Der Tod als Lehrer" überschrieben ist.

Inhalt

Die Kâṭha's bilden eine Schule des schwarzen Yajurveda und besitzen ein umfangreiches, zur Zeit noch nicht publiziertes, Brâhmaṇawerk, das Kâṭhakam, in fünf Grantha's, deren aus Mantra's und Brâhmaṇa's gemischter Inhalt im allgemeinen dem der Taittirîya-Samhitâ (oben S. 212) parallel läuft und nach Weber's Mitteilungen darüber (Berl. Handschr. I, 38. Ind. Stud. III, 451 fg. Literaturgesch., 2. Aufl., S. 98 fg). der Hauptsache nach folgender ist:

I. 1-4. Mantra's zum Neu- und Vollmondsopfer und Agnishṭoma. 5. Mantra's für den Yajamâna ; 6-15 Mantra's und Brâhmaṇa's gemischt; 6-9: Agnihotram, Agnyâdhânam, Punarâdheyam, Agnyupasthânam; 10-13 Kâmyâ' ishṭayaḥ, Sautrâmaṇî, kâmyâḥ paçavaḥ; 14-15 Vâjapeya und Râjasûya; 16-18. Mantra's zum Agnicayanam.

II. 19-22. Brâhmaṇa's zu 16-18 ; 23-30. Brâhmaṇa's zu 2-4 und 1.

III. 31-32. Brâhmaṇa's zu 1 (Fortsetzung) und 5; 33-37. Vorwiegend Brâhmaṇa's: sattra's, prâyaçcitti's, câturmâsyâni u.a. IV. Die von dem Hotar zu singenden Verse aus I-III nochmals zusammengestellt.

V. Mantra's zum Açvamedha.

Ausser diesem Hauptwerk sind noch acht kürzere Abschnitte vorhanden, welche sich auf fünf besondere Arten der Feuerschichtung (als Sâvitra, Nâciketa, Câturhotra, Vaiçvasṛija und Âruṇa Agni) und einiges andere beziehen. Diese acht Abschnitte, welche nach dem übereinstimmenden Zeugnis des Kâṇḍânukrama der Âtreyî Çâkhâ (Ind. Stud. III, 376) und des Sâyaṇa (zu Taitt. Âr. p. 2) ursprünglich den Kaṭha's angehören, finden sich bei diesen nicht mehr, haben aber Aufnahme gefunden in Taitt. Br. 3,10-12. Taitt. Âr. 1-2 (vgl. oben S. 213) und geben sich, wie Weber (Literaturgesch., 2. Aufl., S. 102) bemerkt, schon durch die äussere Form als anderswoher entlehnt zu erkennen.

Der zweite dieser acht Kâṭhaka-Abschnitte, Taitt. Br. 3,11, behandelt die Schichtung eines »Nâciketa« genannten Feuers, eine Zeremonie, welche dem, der sie vollbringt und dabei die Bedeutung dieses Feuers kennt (yo 'gnim nâciketam cinute, ya' u ca evam veda), die Erlangung der »unendlichen, uferlosen, unvergänglichen Welt«, welche jenseits der Sonne liegt, sichert.
In Zusammenhang mit diesem Ritus wird Taitt. Br. 3,11,8 die Legende von dem Knaben Naciketas erzählt, welcher, von seinem Vater bei Gelegenheit eines Opfers verwünscht, in das Haus des Todes (mṛityor gṛihân) hinüberwandern (nicht sterben) muss und von dem Todesgotte die Gewährung dreier Wünsche erhält, als welche er 1) Rückkehr zu seinem Vater, 2) Nichtversiegung (na kshiti, Wortspiel mit nâciketa) der guten Werke (Nichtlässigwerden in denselben das ganze Leben durch), und 3) Nichtbesiegung (na jiti, Wortspiel mit nâciketa) durch den Wiedertod erwählt. (Eine unbestimmte Befürchtung, nach dem leiblichen Sterben, im Jenseits nochmals den Tod erleiden zu müssen, findet sich oftmals in den Brâhmaṇa's ausgesprochen). Als Mittel zur Erreichung des zweiten und auch des dritten Wunsches lehrt der Tod dem Jünglinge Naciketas die Schichtung des Nâciketa genannten Feuers. (Paul Deussen)

Referenzen

Literatur

Weblinks