Japa-Meditation: Unterschied zwischen den Versionen

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laute, leise oder  gedankliche Wiederholen eines [[Mantra]]s(Purashcarana), Gebets, Gottesnamens oder auch von Texten heiliger Schriften.  
laute, leise oder  gedankliche Wiederholen eines [[Mantra]]s(Purashcarana), Gebets, Gottesnamens oder auch von Texten heiliger Schriften.  


Japa wird im Sikhismus als [[Simran]] und im [[Mahayana]] u.a. als [[Nianfo]] praktiziert. Im [[Vajrayana]] sind Mantra-Wiederholungen  ein essenzieller Teil der Praxis.
Japa wird im Sikhismus als [[Simran]] und im [[Mahayana]] u.a. als [[Nianfo]] praktiziert.  
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Ein gebräuchliches ritualistisches Hilfsmittel ist die rosenkranzähnliche [[Mala]], besonders bei halblauter Wiederholung.
Im [[Vajrayana]] sind Mantra-Wiederholungen  ein essenzieller Teil der Praxis.
 
Ein gebräuchliches ritualistisches Hilfsmittel ist die rosenkranzähnliche [[Mala]], besonders bei halblauter oder murmelnder Wiederholung.
== Mantra Meditation ==
== Mantra Meditation ==
Japa wird vielfach auch als mentale Meditation über ein [[Mantra]] praktiziert.  
Japa wird vielfach auch als mentale Meditation über ein [[Mantra]] praktiziert.  

Version vom 14. August 2020, 14:25 Uhr

Japa (Sans. japa, flüstern, murmeln; Pāḷi, das Murmeln japati =murmeln, flüstern) bedeutet das laute, leise oder gedankliche Wiederholen eines Mantras(Purashcarana), Gebets, Gottesnamens oder auch von Texten heiliger Schriften.

Japa wird im Sikhismus als Simran und im Mahayana u.a. als Nianfo praktiziert.

Im Vajrayana sind Mantra-Wiederholungen ein essenzieller Teil der Praxis.

Ein gebräuchliches ritualistisches Hilfsmittel ist die rosenkranzähnliche Mala, besonders bei halblauter oder murmelnder Wiederholung.

Mantra Meditation

Japa wird vielfach auch als mentale Meditation über ein Mantra praktiziert.

Das Ziel des bewussten gedanklichen Wiederholens bestimmter Klänge oder Keimsilben(Bija) ist das Erreichen eines meditativen Zustandes. Es existieren Varianten mit Konzentration und mit Kontemplation. Eine wirklich tiefe Meditation setzt eine anstrengungslose Konzentrationsfähigkeit voraus.

Eine oft verwendete Praxis ist eine damit verbundene Verlagerung der Aufmerksamkeit auf bestimmte Chakren und Körperteile, bei letzteren auch mit speziellen Mantras.

Diesbezüglich war im Hinduismus die Einweihung ( Mantra Upasana ) durch einen Guru üblich.

Die Krönung der Mantra-Meditation ist die Nada-Meditation, die oft auch mit einem Hilfsmantra praktiziert wird.

Literatur

Siehe auch

Weblinks