Hesiod

Hesiod und die Musen

Hesiod(griech. Hēsíodos) war ein griechischer Dichter, der um 700 v. Chr. vermutlich in Askra in Böotien als Ackerbauer und Viehhalter lebte.

Hesiods Werke sind neben Homers Werken die heutigen Hauptquellen über die griechische Mythologie. Er gilt auch als Erschaffer des didaktischen Epos, das nach seiner Heimat Askra später besonders von Vergil als Ascraeum carmen (Vergil, Georg. 2, 176) bezeichnet wurde.

Hesiods Hauptwerke sind das Lehrgedicht Werke und Tage und die Theogonie. Daneben wird ihm auch das Kurzepos Schild des Herakles in 460 Versen zugeschrieben.

In seinem Lehrgedicht Werke und Tage (Erga kai hemerai) betont er die Arbeit als Hauptaufgabe der Menschen und stellt sich dabei der homerischen Adelsethik entgegen. Die Schrift beinhaltet auch den Mythos von der Büchse der Pandora.
Desweiteren wir darin eine Abfolge von Weltzeitaltern geschildert. Auf das goldene Zeitalter folgt ein silbernes Zeitalter und dann ein ehernes Zeitalter. In dem darauf folgenden Zeitalter der Helden lebten auch auch Odysseus und Achilleus lebten. Das Endglied bilde das eiserne Zeitalter seiner Periode, in dem eine allgemeine Verfinsterung und Verrohung der Sitten vorherrschten. Daher fordert Hesiod zu sittlichem Lebenswandel auf.

In seinem Epos Theogonie beschreibt er die Entstehung der Welt und der Götter. Dieses Werk ist eine Grundlage des heutigen Wissens über die griechische Mythologie.

Der Schild des Herakles ist die Expedition des Herakles und Iolaos gegen Cycnus, der Sohn des Ares, der Herakles zu kämpfen herausforderte, als dieser durch Thessalien zog. Er wird auch einem Pseudo-Hesiod zugeschrieben.

Literatur

Weblinks