Gunaprabha
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Gunaprabha (skt. Guṇaprabha; Jpn. Tokuko) oder Yönten Ö (tib. yon tan 'od) wurde um 500 n.Chr. im nordindischen Mathurā in einer Brahmanenfamilie geboren. Zusammen mit Shakyaprabha zählt Gunaprabha zu den zwei Außergewöhnlichen Meistern (mchog gnyis) und zu den 14 Meistern von Nalanda.
Taranatha zufolge lernte Gunaprabha alle Veden und Shastras und trat in Vihara in den geistlichen Stand. Er wurde ein Hauptschüler von Vasubandhu, bei dem er den Dreikorb der Shravakas erwarb und sich auch Wissen in vielen Mahayana - Sutras und in Vinaya und den Shastras der verschiedenen Schulen erwarb. Die hunderttausend Vinaya-Abschnitte kannte er auswendig. Später soll er zum Hinayana konvertiert sein.
Werke
Gunaprabhas Hauptwerk war das Vinayasutra.
- Paul K. Nietupski, 'Guṇaprabha’s Vinayasūtra Corpus: Texts and Contexts', JIATS 5, 2009