Germanische Kosmogonie

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Germanische Schöpfungsmythen sind fast nur durch die mittelalterliche Edda-Literatur erhalten geblieben Solche Schöpfungsmythen sind in den Götterliedern der Lieder-Edda Vǫluspá, Grímnismál, Vafþrúðnismál und Hyndlulióð enthalten.

Die Vǫluspá nimmt eine Ausnahmestellung ein, da sie das einzige Lied ist, das den Charakter eines Schöpfungshymnus hat, und von der Vorzeit und der Erschaffung bis zum Untergang der Welt handelt.

Nach dem Vǫluspá der Prosa-Edda war vor der Erschaffung der Welt nichts als der Ginnungagap, in dem das erste Wesen namens Ymir lebte. Da hoben Burs Söhne die kahle Erde, in der bereits der Weltenbaum Yggdrasil keimte, empor und schufen Midgard (Miðgarðr) auf der Erde. Sonne, Mond und die Gestirne entstanden Die Lieder-Edda beginnt allerdings erst mit Odin.

Die weitere germanische Kosmogonie dreht sich hauptsächlich um den Weltenbaum Yggdrasil und dessen Bewohner.


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