Gandharva: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein ''Gandharva'' (Skt. gandharva ; Pali gandhabbā) ist  ein mit magischen Fähigkeiten begabtes Geistwesen, das später auch als Halbgott (upa-deva) angesehen wurde, der die Geheimnisse des Himmels und  göttliche Wahrheiten kennt und offenbart.
Ein ''Gandharva'' (Skt. gandharva ; Pali gandhabbā) ist  ein mit magischen Fähigkeiten begabtes Geistwesen, das später auch als Halbgott (upa-deva) angesehen wurde, der die Geheimnisse des Himmels und  göttliche Wahrheiten kennt und offenbart.
[[Datei:Tumbara.jpg|150px|thumb|right|Pferdeköpfiger Tumburu, der leitende Musiker-Sänger der Gandharvas mit einer Vina. Er wird typischerweise mit dem göttlichen Musiker  Narada verbunden, der standarmässig als Asket dargestellt wird.]]
[[Datei:Tumbara.jpg|150px|thumb|right|Pferdeköpfiger Tumburu, der leitende Musiker-Sänger der Gandharvas mit einer Vina. Er wird typischerweise mit dem göttlichen Musiker  Narada verbunden, der standarmässig als Asket dargestellt wird.]]
Sie werden auch als Spieler von göttlichen Musikinstrumenten dargestellt. Die Strukturelle Grundlage der Gandharva-Musik ist die rhythmische Zeiteinheit ''tala'', der  Tonhöhe (svara) und  Text (pada) untergeordnet wurden.  Formen dieser als heilig betrachteten Musik wurden in Texten wie Natyashastra und Dattilam  niedergelegt und später von [[Abhinavagupta]] erklärt und in späteren Texten reproduziert.
Sie werden auch als Spieler von göttlichen Musikinstrumenten dargestellt. Die Strukturelle Grundlage der Gandharva-Musik ist die rhythmische Zeiteinheit ''tala'', der  Tonhöhe (svara) und  Text (pada) untergeordnet wurden.  Formen dieser als heilig betrachteten Musik wurden in Texten wie Natyashastra und Dattilam  niedergelegt und später von [[Abhinavagupta]] erklärt und in weiteren späteren Texten reproduziert.





Version vom 30. Oktober 2016, 15:47 Uhr

Ein Gandharva (Skt. gandharva ; Pali gandhabbā) ist ein mit magischen Fähigkeiten begabtes Geistwesen, das später auch als Halbgott (upa-deva) angesehen wurde, der die Geheimnisse des Himmels und göttliche Wahrheiten kennt und offenbart.

Pferdeköpfiger Tumburu, der leitende Musiker-Sänger der Gandharvas mit einer Vina. Er wird typischerweise mit dem göttlichen Musiker Narada verbunden, der standarmässig als Asket dargestellt wird.

Sie werden auch als Spieler von göttlichen Musikinstrumenten dargestellt. Die Strukturelle Grundlage der Gandharva-Musik ist die rhythmische Zeiteinheit tala, der Tonhöhe (svara) und Text (pada) untergeordnet wurden. Formen dieser als heilig betrachteten Musik wurden in Texten wie Natyashastra und Dattilam niedergelegt und später von Abhinavagupta erklärt und in weiteren späteren Texten reproduziert.


Gandharvas treten in vielen Erzählungen im Hinduismus und im Buddhismus auf.

Hinduismus

Im Mahabharata tritt ein Gandharva-König Visvavasu auf, der ein Sohn von Danu ist. Er soll bei einer Opferzeremonie so schön vina gespielt haben, dass jeder Zuhörer glaubte, er spiele allein für ihn. Visvavasus Sohn Citrasena begleitete Arjunaim Khandava-Wald aufhielt und lehrte in Tanzen, Singen und das Harfenspiel.

Buddhismus

Literatur

Weblinks