Fünf Elemente

( in Vorbereitung)

Die Betrachtung der Welt unter dem Blickwinkel von 5 Elementen ist eine metaphysische Sichtweise, die in vielen alten Kulturen zu finden ist. Selbst auf der höchsten Tarotkarte wird die Parashakti mit 4 umgebenden Wesen innerhalb ihrer jeweiligen göttlichen Elemente abgebildet, die auch in der Johannesoffenbarung beschrieben werden. Sie ist damit als göttliche Essenz der 4 Wesen anzusehen.[1]

Hinduismus

Ayurveda humors

Die Taittirīya Upaniṣad[2] beschreibt 5 Hüllen des Purusha , die die 5 Elemente erzeugen.
'Aus diesem ātman entstand akasha(Raum); aus akasha Luft; aus Luft Feuer; aus Feuer die Wasser, aus den Wassern die Erde; aus der Erde die Pflanzen; aus den Pflanzen die Nahrung; aus der Nahrung der Mensch...'.

In der indischen Tantristik haben die Elemente folgende mit den unteren Chakras verbundene tantrische Formeln:

  • Lam = Erde
  • Vam = Wasser
  • Yam(Pam) = Luft
  • Ram = Feuer
  • Ham = Akasha
  • 3 (5) Tanmatras[3]
  • Pancha tattva (Gaudiya Vaishnavismus)
  • Mahabhutas[4]

kashmirischer Shivaismus

Innerhalb des kashmirischen Shivaismusses entsprechen die 5 Tanmatras den 5 Elementen. Sie sind die Substanz, aus der das Universum geschaffen ist. Jedes Tanmatra wird mit einem spezifischen Element verknüpft, es repräsentiert aber einen subtilereren Aspekt als zb. die materiellen Elemente im Taoismus.

Buddhismus

Nach Fr. Bardon werden die Tantras der fünf Elemente durch die Bidju - Formeln kha, ha, ra, va, a versinnbildlicht[5], was auch als Vairocana-Mantra (a-va-ra-ha-kha) bezeichnet wird. Einige alte tibetische Stupas symbolisieren auch die 5 Elemente.

Taoismus

Wuxing

Das chinesische Fünf-Elemente-Modell beinhaltet die Lehre der 5 Elemente wu-xing(Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser). Die 5 Elemente werden hier als 5 Wandlungsphasen (wörtlich: die 5 Wandernden) gesehen.

Kapitel 5 des ersten Bandes des Huangdi Neijing Suwen (Klassiker des Gelben Kaisers zum Inneren) handelt im fünften Kapitel von den Entsprechungen der 5 Elemente in Himmel, Erde und im Menschen.

Griechische 4 Elemente

Platon ordnet im Timaios jedem der vier Elemente als auch dem Äther je einen Körper zu und stellt in Tim. 49 bf die vier Elemente als Kreislauf dar. Aristoteles ordnete den vier Elementen die Eigenschaften warm/kalt und trocken/feucht zu und bezeichnete den Äther als eine vier Elementen zugrunde liegende Quintessenz.

4 Elemente in der Alchemie

Alchemie

In der Alchemie durchläuft ein Prozess je nach Betrachtung die 4 Elemente, angefangen mit dem Erdelement, bzw. die 7 Planeten. Verschiedenen Stoffen werden bestimmte Elemente zugeordnet. Der Stein der Philosophen bedeutet aus dieser Sichtweise die Herrschaft der Quinta Essentia über die 4 Elemente.

Magie

Mensch im Pentagramm

Die Magie symbolisiert die 5 Elemente durch das Pentagramm. Einzelnen Elementen werden positive und negative Eigenschaften zugeordnet, und der weisse Magier muss sich darin üben, die negativen Eigenschaften zu eliminieren.[6]

Referenzen

Referenzen


Weblinks