Ekayana

Ekayāna bedeutet als Sanskritwort etwa 'ein Pfad' oder 'ein Fahrzeug'. Es wird auch als 'Buddha-yāna' bezeichnet.

In der Brihadaranyaka - Upanishad (II.iv.11 and IV.v.12) des Shukla - Yajurveda wird das Wort Ekayāna in der Bedeutung 'spirituelle Reise' erwähnt.

Im Satipatthana-Sutta des Pali Kanon wird ein ähnlicher Begriff ekāyana verwendet, der standardmäßig mit einziger Weg oder direkter Weg bzw. direkter einziger Weg übersetzt wird, während ekayāna (auch : buddha-yāna) das eine Fahrzeug, den spekulativen einen integralen Pfad andeutet, den einige Strömungen hervorheben, die die Vielfalt der vorhanden Richtungen als Äste des einen Baumes oder Pfades ansehen, den der Buddha einstmals gelehrt haben soll.
Nach dem Vajrayana hat der Buddha 84000 Lehren gelehrt, was wohl andeuten soll, daß die Lehre alles abdeckt bzw. die Grenzenlosigkeit der Lehren des Buddha symbolisieren soll.

Im japanischen Buddhismus bildet das Ekayana die Lehrgrundlage der Hua-yen- oder Kegon-Schule, des Zen und der Tendai-Schule.

Zu den Ekayana-Sutras des Mahayana zählen u.a. das Lankavatara Sutra, das Avatamsaka Sutra (Blumengirlande Sutra[1]), das Lotus Sutra (Weisser Lotus des wahren Dharma), das Shurangama Sutra, das Śrīmālādevī Simhanada Sūtra (Das Brüllen des Löwen der Königin Srimala), das Sraddhotpanna Sutra, das Satipaṭṭhāna Sutta(Nikayas) und das Mahaparinirvana Sutra.

Im Lankavatara - Sutra ist zu lesen : 'Tatsächlich gibt es keine Aufstellung von Fahrzeugen. Daher spreche ich von einem Fahrzeug; aber zum Zwecke des Transports der Unwissenden spreche ich von der Vielfalt der Fahrzeuge'. Das Lotus-Sutra vergleicht das Ekayana mit einem weißen Ochsenwagen.

Im Shrîmâlâdevîsimhanâda-sûtra erläutert eine Frau die Doktrin des Tathâgatagarbha. Dieses Sûtra verdichtet sich zur Lehre des Einen Fahrzeuges (ekayâna).

Lebenslauf des Buddha

Vom universellen Standpunkt kann der Lebenslauf des Buddha als 20 Stufen des 22stufigen 'einen Pfades' angesehen werden[2].

Schon aus der Menge der unterschiedlichen Details der verschiedenen überlieferten Versionen des Lebenslaufs und auch der Version des tibetischen Mūlasarvāstivāda-vinaya lässt sich ersehen, daß einigen Schulen dieser integrale Pfad bekannt gewesen sein muss, dessen gezielte Praxis ein geschicktes Mittel(Upaya) darstellt, um den Pfad schneller zu durchschreiten.

Literatur

Referenzen

Weblinks


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