Das wahre Buch vom quellenden Urgrund: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Liä_Dsi_(Liezi),_Übersetzung_ins_Deutsche_von_Richard_Wilhelm,_Frontispiz_der_Erstausgabe,_Eugen_Diederichs_Verlag,_Jena,_1921.JPG|320px|thumb|right| Innenseite der Erstausgabe von Richard Wilhelm ]]  
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Das wahre Buch vom quellenden Urgrund, Liezi (Chinese: 列子; Wade–Giles: Lieh-tzu), ist ein daoistischer Text, der Lie Yukou zugeschrieben wird, einem Philosophen des fünften Jahrhunderts. Westliche Forscher sind allerdings der Ansicht, dass es gegen Ende des vierten Jahrhunderts verfasst wurde.
Das wahre Buch vom quellenden Urgrund, Liezi (Chinese: 列子; Wade–Giles: Lieh-tzu), ist ein daoistischer Text, der Lie Yukou zugeschrieben wird, einem Philosophen des fünften Jahrhunderts. Westliche Forscher sind allerdings der Ansicht, dass es gegen Ende des vierten Jahrhunderts verfasst wurde. Der Text wurde zuerst von Richard Wilhelm in die deutsche Sprache übersetzt.
Dieser bemerkt in seiner Einleitung, dass dem Buch unter Kaiser Hüan Dsung (713–756) der Titel Tschung Hü Dschen Ging (Wahres Buch vom quellenden Urgrund) verliehen wurde.<br>
1804 wurde in einem daoistischen Kloster in Nanking ein als verschollen angesehener Kommentar von Lu Dschung Yüan aus der Tang-Zeit gefunden. Bei  seiner Übersetzung verwendete Richard Wilhelm diesen Kommentar zusammen mit einem Faksimiledruck aus der Sung-Dynastie und eine neue Ausgabe aus dem Jahr 1877.  





Version vom 27. Februar 2018, 14:14 Uhr

Innenseite der Erstausgabe von Richard Wilhelm

Das wahre Buch vom quellenden Urgrund, Liezi (Chinese: 列子; Wade–Giles: Lieh-tzu), ist ein daoistischer Text, der Lie Yukou zugeschrieben wird, einem Philosophen des fünften Jahrhunderts. Westliche Forscher sind allerdings der Ansicht, dass es gegen Ende des vierten Jahrhunderts verfasst wurde. Der Text wurde zuerst von Richard Wilhelm in die deutsche Sprache übersetzt. Dieser bemerkt in seiner Einleitung, dass dem Buch unter Kaiser Hüan Dsung (713–756) der Titel Tschung Hü Dschen Ging (Wahres Buch vom quellenden Urgrund) verliehen wurde.
1804 wurde in einem daoistischen Kloster in Nanking ein als verschollen angesehener Kommentar von Lu Dschung Yüan aus der Tang-Zeit gefunden. Bei seiner Übersetzung verwendete Richard Wilhelm diesen Kommentar zusammen mit einem Faksimiledruck aus der Sung-Dynastie und eine neue Ausgabe aus dem Jahr 1877.











Literatur