Daoistische Schulen

Die daoistischen Zweige gruppieren sich zumeist um bestimmte Schriften, in den bestimmte Praktiken beschrieben sind. Hierzu zählen Atempraktiken(Qi), Energiemuster (tianwen) bzw. Schaffung von Strukturen(li).

Die ersten daoistischen Schulen entstanden gegen Ende der Han-Dynastie (25-220 CE) im heutigen Sichuan. Die beiden ersten großen Gruppen waren 'Weg der fünf Körner'(Wudoumi dao 五斗米道), deren Führer von den Mitgliedern bestimmte Abgaben in Form von Hirse oder Reis verlangten, und der 'Weg des großen Friedens' (Taiping dao 太平道).

Aus diesen bildeten sich Zweige wie 'Schule der höchsten Klarheit' (Shangqing pai 上清派),Schule des numinosen Schatzes (Lingbao pai 靈寳派), oder die 'Schule des Wachtturms' (Louguan pai 樓觀派 oder Louguandao 樓觀).

Ab dem 12ten Jahrhundert entwickelten sich kleinere Zweige und Nebenzweige der größeren Schulen. Die heutigen Schulen gehören zumeist zum Quanzhen(Quánzhēn dào, Weg der erfüllten Tugend) - Taoismus und zum Zhengyi - Taoismus.

Unter dem Oberbegriff acht Schulen ( ba pai) werden die Schulen daode 道德, xiantian 先天, lingbao 灵宝, zhengyi 正一, qingwei 清微, jingming 净明, yutang 玉堂 und tianxin 天心 verstanden.






Literatur

Weblinks