Dakshinamurti Samhita: Unterschied zwischen den Versionen

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Dakshinamurti('der mit dem Gesicht nach Süden') ist ein oft im Shivaismus und in der shivaistischen Ikonografie verwendeter Ausdruck. Eine sinngemässsere Übersetzung wäre 'vorzuziehende Form'.
Dakshinamurti('der mit dem Gesicht nach Süden') ist ein im [[Shivaismus]] und in der shivaistischen Ikonografie oft verwendeter Ausdruck. Eine sinngemässsere Übersetzung wäre 'vorzuziehende Form'.


Der Ausdruck bezog sich ursprünglich auf das südliche wohlwollende Gesicht des Panchamukha (fünfgesichtig) Shiva Lingam. Am Tempel von Pashupatinath in Nepal  wird das südliche Gesicht des Shiva Lingam noch heute als Dakshinamurti bezeichnet. Ein anderes Beispiel ist der Mahakala Jyotirlingam in Ujjain.
Der Ausdruck bezog sich ursprünglich auf das südliche wohlwollende Gesicht des Panchamukha (fünfgesichtig) Shiva Lingam. Am Tempel von Pashupatinath in Nepal  wird das südliche Gesicht des Shiva Lingam noch heute als Dakshinamurti bezeichnet. Ein anderes Beispiel ist der Mahakala Jyotirlingam in Ujjain.


In der shivaistischen Tradition ist Dakshinamurti keine einzelne ikonographische Form sondern eine Klasse von Formen. Sie sind alle Yoga Murtis, in denen die [[Shakti]] nicht getrennt dargestellt wird.
In der shivaistischen Tradition ist Dakshinamurti keine einzelne ikonographische Form sondern eine Klasse von Formen. Sie sind alle Yoga Murtis, in denen die [[Shakti]] nicht getrennt dargestellt wird.
Innerhalb dieser Dakshinamurti - formen sind drei vorherrschend :
Innerhalb dieser Dakshinamurti - Formen sind drei vorherrschend :


1. [[Yoga]] Dakshinamurti - Shiva als der Himalaya- Yogi in [[Meditation]].
1. [[Yoga]] Dakshinamurti - [[Shiva]] als der Himalaya- Yogi in [[Meditation]].
2. Jnana oder Vyakhyana Dakshinamurti - Shiva als der göttliche Lehrer unter dem  Banyan - Baum.
2. Jnana oder Vyakhyana Dakshinamurti - Shiva als der göttliche Lehrer unter dem  Banyan - Baum.
3. Vinadhara Dakshinamurti - Shiva als der göttliche Lehrer der Musik und Künste, der eine Flöte hält
3. Vinadhara Dakshinamurti - Shiva als der göttliche Lehrer der Musik und Künste, der eine Flöte hält.


== Dakshinamurti Samhita  ==
== Dakshinamurti Samhita  ==
'' Tripura ist die höchste primordiale [[Shakti]], das Licht der Manifestation. Sie, der Stapel der Buchstaben des Alphabets, gebar die drei Welten. Bei der Auflösung ist sie  die Wohnstatt aller [[Tattva]]s, immer noch sie selbst verbleibend'', - Vamakeshvaratantra
''Tripura ist die höchste primordiale [[Shakti]], das Licht der Manifestation. Sie, der Stapel der Buchstaben des Alphabets, gebar die drei Welten. Bei der Auflösung ist sie  die Wohnstatt aller [[Tattva]]s, immer noch sie selbst verbleibend'', - [[Vamakeshvara Tantra|Vamakeshvaratantra]]


Die Dakshinamurti Samhita ist eine  ist eine umfassende Digest zum Thema [[Sri Vidya|Shri Vidya]] aus der Sicht des [[Kaula]].  
Die Dakshinamurti Samhita ist eine  ist eine umfassende Digest zum Thema [[Sri Vidya|Shri Vidya]] aus der Sicht des [[Kaula]].  
Sie weitgehend überspringt weitgehend die philosophischen Implikationen des Kultes und konzentriert sich auf rituelle Aspekte. Sie erscheint wie ein verschiedener Zweig der Tradition.
Sie weitgehend überspringt weitgehend die philosophischen Implikationen des Kultes und konzentriert sich auf rituelle Aspekte. Sie erscheint dadurch wie ein verschiedener Zweig der Tradition.


Die [[Mantra]]s (genau : vidyas) der 15 Nityas oder Ewigkeiten der Devi unterscheiden sich von denen anderer Texte einschliesslich des [[Tantraraja Tantra]], des Vamakeshvara und der Kalpa Sutras.
Die [[Mantra]]s (genau : vidyas) der 15 Nityas oder Ewigkeiten der Devi unterscheiden sich von denen anderer Texte einschliesslich des [[Tantraraja Tantra]], des Vamakeshvara und der Kalpa Sutras.
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* Exoticindiaart : [//www.exoticindiaart.com/book/details/shri-dakshinamurti-samhita-NZC211/ shri dakshinamurti samhita] _sans.
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* [//hinduphilosophypuranas.blogspot.de/2012/04/tantrik-scriptures-dakshinamurti.html tantrik Scriptures Dakshinamurti]
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[[Kategorie:Shivaismus]]
[[Kategorie:Hinduismus]]

Version vom 17. Februar 2015, 16:53 Uhr


Dakshinamurti('der mit dem Gesicht nach Süden') ist ein im Shivaismus und in der shivaistischen Ikonografie oft verwendeter Ausdruck. Eine sinngemässsere Übersetzung wäre 'vorzuziehende Form'.

Der Ausdruck bezog sich ursprünglich auf das südliche wohlwollende Gesicht des Panchamukha (fünfgesichtig) Shiva Lingam. Am Tempel von Pashupatinath in Nepal wird das südliche Gesicht des Shiva Lingam noch heute als Dakshinamurti bezeichnet. Ein anderes Beispiel ist der Mahakala Jyotirlingam in Ujjain.

In der shivaistischen Tradition ist Dakshinamurti keine einzelne ikonographische Form sondern eine Klasse von Formen. Sie sind alle Yoga Murtis, in denen die Shakti nicht getrennt dargestellt wird. Innerhalb dieser Dakshinamurti - Formen sind drei vorherrschend :

1. Yoga Dakshinamurti - Shiva als der Himalaya- Yogi in Meditation. 2. Jnana oder Vyakhyana Dakshinamurti - Shiva als der göttliche Lehrer unter dem Banyan - Baum. 3. Vinadhara Dakshinamurti - Shiva als der göttliche Lehrer der Musik und Künste, der eine Flöte hält.

Dakshinamurti Samhita

Tripura ist die höchste primordiale Shakti, das Licht der Manifestation. Sie, der Stapel der Buchstaben des Alphabets, gebar die drei Welten. Bei der Auflösung ist sie die Wohnstatt aller Tattvas, immer noch sie selbst verbleibend, - Vamakeshvaratantra

Die Dakshinamurti Samhita ist eine ist eine umfassende Digest zum Thema Shri Vidya aus der Sicht des Kaula. Sie weitgehend überspringt weitgehend die philosophischen Implikationen des Kultes und konzentriert sich auf rituelle Aspekte. Sie erscheint dadurch wie ein verschiedener Zweig der Tradition.

Die Mantras (genau : vidyas) der 15 Nityas oder Ewigkeiten der Devi unterscheiden sich von denen anderer Texte einschliesslich des Tantraraja Tantra, des Vamakeshvara und der Kalpa Sutras.

Tripura-rahasya

Das Tripura-rahasya (Geheimnis der Tripura) wird als verkürzte Version der ursprünglichen Datta Samhita oder Dakshinamurti Samhita angesehen. Diese ist nicht mit der Dakshinamurti - Upanishade zu verwechseln.

Literatur

Weblinks


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