Buddhadasa Bhikkhu: Unterschied zwischen den Versionen

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Buddhadasa Bhikkhu (Phutthathat Phikkhu, Geburtsname  Ngueam Phanit; * 27. Mai 1906 in Phumriang, Amphoe Chaiya, Südthailand; † 25. Mai 1993 in Chaiya) war ein einflussreicher [[Theravada]] - Mönch, der eine reichhaltige Literatur hinterliess, in der er die buddhistische Lehre interpretierte.
Buddhadasa Bhikkhu (Phutthathat Phikkhu, Geburtsname  Ngueam Phanit; * 27. Mai 1906 in Phumriang, Amphoe Chaiya, Südthailand; † 25. Mai 1993 in Chaiya) war ein einflussreicher [[Theravada]] - Mönch, der eine reichhaltige Literatur hinterliess, in der er die buddhistische Lehre interpretierte.


Buddhadasa entwickelte in der zweiten Lebenshälfte eine persönliche Sichtweise, die spezifische religiöse Identifizierung ablehnte und alle Glaubensrichtungen als prinzipiell eins betrachtete.
1926 verzichtete Buddhadasa auf das zivile Leben. Typisch für junge Mönche während jener Zeit reiste er in die Hauptstadt Bangkok, um lehramtliches Training zu finden. Er fand aber, dass die Wats dort schmutzig, überfüllt und am meisten beunruhigend für ihn waren, die Sangha korrupt, besessen von Prestige, Position und Bequemlichkeit und mit wenig Interesse an den höchsten Idealen des Buddhismus. <br>Infolgedessen kehrte er in sein Heimatland zurück und besetzte ein Waldgebiet in der Nähe seines Dorfes.
 
Buddhadasa entwickelte dann in der zweiten Lebenshälfte eine persönliche Sichtweise, die spezifische religiöse Identifizierung ablehnte und alle Glaubensrichtungen als prinzipiell eins betrachtete.





Version vom 12. Oktober 2017, 14:52 Uhr

Buddhadasa Bhikkhu bzw. Phra Dharmakosacarya (Nguam Indapañño)

Buddhadasa Bhikkhu (Phutthathat Phikkhu, Geburtsname Ngueam Phanit; * 27. Mai 1906 in Phumriang, Amphoe Chaiya, Südthailand; † 25. Mai 1993 in Chaiya) war ein einflussreicher Theravada - Mönch, der eine reichhaltige Literatur hinterliess, in der er die buddhistische Lehre interpretierte.

1926 verzichtete Buddhadasa auf das zivile Leben. Typisch für junge Mönche während jener Zeit reiste er in die Hauptstadt Bangkok, um lehramtliches Training zu finden. Er fand aber, dass die Wats dort schmutzig, überfüllt und am meisten beunruhigend für ihn waren, die Sangha korrupt, besessen von Prestige, Position und Bequemlichkeit und mit wenig Interesse an den höchsten Idealen des Buddhismus.
Infolgedessen kehrte er in sein Heimatland zurück und besetzte ein Waldgebiet in der Nähe seines Dorfes.

Buddhadasa entwickelte dann in der zweiten Lebenshälfte eine persönliche Sichtweise, die spezifische religiöse Identifizierung ablehnte und alle Glaubensrichtungen als prinzipiell eins betrachtete.


Literatur

Weblinks