Bhadrakalpikasutra

Dunhuang - Büchereihöhle

Das Bhadrakalpikasūtra (Sansk.; Wyl. bskal pa bzang po’i mdo, Glückliches Äon - Sutra) ist ein Sutra des Mahayana, das ca. 200 bis 250 CE entstand. Es soll von Buddha Gautama in Vaishali gelehrt worden sein.

Der Tertön Sogyal entdeckte ein Terma namens 'Die Namen der 1002 Buddhas' auf der Schatzseite von Marong.

Besonders bekannt wurde das Sutra durch die Aufzählung der Namen der 1002 Buddhas dieses Äons.

Dharmaraksha aus Dunhuang übersetzte es in die chinesische Sprache. Es folgten Übersetzungen ins Tibetische durch Vidyākarasiṁha und Bandé Palyang und zuletzt im 9. Jh. von Kawa Paltsek.

Der Text ist Teil des ersten Bandes der Sutras des tibetischen Kangyur.

Das khotanesische Version des Bhadrakalpikasūtra stimmt inhaltlich nicht mit der Version des Kangyur überein[1]. Sie hat anscheinend beide Traditionen miteinander verbunden, da in der Einleitung von 1.005 Namen die Rede ist und von den Belohnungen, die denjenigen erhalten, die sie lernen und rezitieren. Das einzige heute erhaltene khotanesische Manuskript enthält jedoch nur 998 Namen, da einige davon doppelt vorhanden sind.


Literatur

  • TBRC : Bhadrakalpikasutra
  • The Fortunate Aeon: How the Thousand Buddhas Became Enlightened (Tibetan Translation Series), 4 Bände, Berkeley: Dharma Publishing, 1986 (englische Übersetzung)
  • H. W. Bailey, Khotanese Buddhist Texts (KBT), Cambridge University Press; 2 edition, 1981, ISBN-10: 0521237173 ISBN-13: 978-0521237178
  • Saka versions of the Bhadrakalpikasutra, Sten Konow,Oslo, Oslo : I kommisjon hos Jacob Dybwad, 1929

Referenzen

Weblinks