Babylonische Religion

Die babylonische Religion war eine Fortsetzung der sumerischen Religion mit weiteren regionalen Einflüsssen.

Die sumerische Religion gilt als erste schriftlich niedergelegte Religion der Region Mesopotamiens.

Ähnlich wie in der griechischen und römischen Mythologie bestand auch das babylonische Pantheon aus miteinander verwandten Gottheiten.

Marduk in Begleitung von Pet

Babylonische Götter

  1. Anu – Bis ins zweite Jahrtausend v. Chr. hinein oberster Gott Mesopotamiens, der manchmal auch als Vater der Ištar gesehen wird.
  2. Enlil – der Gott des Windes.
  3. Ea – der Gott des Urmeeres, auf dem die Welt schwimmt. Außerdem des Wissens und der Wissenschaften und Beschützer des Menschengeschlechts. Er ist der Vater Marduks.
  4. Sin – der Mondgott beherrscht den Ablauf der Monate. Die Mondsichel ist sein Boot, mit dem er über den Himmel reist. Er ist der Vater von Šamaš und Ištar.
  5. Šamaš – der Sonnengott. Er ist auch der Gott der Gerechtigkeit und Wahrheit.
  6. Marduk – der babylonische Reichsgott. Er steht dem Götterhimmel vor. Im Weltschöpfungsmythos Enuma Eliš wird ihm die Schaffung der Welt zugeschrieben. Sein Symboltier ist der Mušḫuššu-Drache.
  7. Nabu – Der Sohn Marduks ist der Gott der Literatur und des Schicksals. Er verdrängt nach und nach seinen Vater.
  8. Ninurta – der Gott der Schlachten.
  9. Nusku – der Feuergott.
  10. Nergal – Gatte von Ereškigal, mit der er gemeinsam über die Unterwelt herrscht.
  11. Adad – der Gott der Stürme und Gewitter, aber auch des Regens.
  12. Ištar – die Göttin des Krieges und der erotischen Liebe.
  13. Tammuz – Geliebter der Ištar und Vegetationsgott.

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