Aurangabad-Höhlen: Unterschied zwischen den Versionen

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* Umdiewelt : [https://www.umdiewelt.de/Asien/Indischer-Subkontinent/Indien/Reisebericht-6600/Kapitel-10.html Buddhistische Höhlen von Aurangabad]
* Umdiewelt : [https://www.umdiewelt.de/Asien/Indischer-Subkontinent/Indien/Reisebericht-6600/Kapitel-10.html Buddhistische Höhlen von Aurangabad]
* Reiseberichte-Blog : : [http://www.reiseberichte-blog.com/ajanta-die-buddhistischen-hoehlen-bei-aurangabad/ Ajanta]
* Reiseberichte-Blog : : [http://www.reiseberichte-blog.com/ajanta-die-buddhistischen-hoehlen-bei-aurangabad/ Ajanta]
[[Kategorie:Buddhismus]]

Version vom 1. Oktober 2018, 16:53 Uhr

Ajanta Höhlen

Die Höhlen von Ajanta bei Aurangabad bestehen aus zwölf buddhistischen Kult(Chaitya)- und Wohnhöhlen bzw. 29 Höhlentempeln sowie einer hinduistischen Höhle auf dem zentralindischen Dekkan-Plateau, die in einen massiven Felsen eingemeisselt wurden.

Die 36 Fundstätten wurden gegen Ende des zweiten Jahrhundert BCE geschaffen und dann später ab dem fünften Jahrhundert bis in das 7. Jahrhundert unter Mitarbeit von professionellen Handwerkern erweitert. Die Hallen wurden im Jahre 1819 durch die britische Madras-Armee während einer Tigerjagd entdeckt. Seit 1983 gelten die Höhlen von Ajanta als Weltkulturerbe.

Ajanta - Buddha

Die Mehrheit der Höhlen sind Gebetshallen (chaitya grihas) und Vihara - Wohnhallen mit symmetrischen quadratischen Plänen. An jedem Vihara-Saal sind kleinere in die Wände geschnittene quadratische Schlafsaal-Zellen angebracht.

Die zwölf Höhlen werden in drei Gruppen unterteilt

  1. Höhlen 1–5 - westliche Gruppe
  2. Höhlen 6–9 - östliche Gruppe
  3. Höhlen 10–12 - nördliche Gruppe

Diese liegen jeweils etwa 500 Meter voneinander entfernt.

Die ältesten Teile sind mit Sicherheit die Höhlen 4 und 5 inklusive Nachbarhöhlen(3. - 4tes Jahrhundert) . Die Höhle 1 scheint aus dem 4. Jahrhundert zu sein, da zwar figürlicher Schmuck vorhanden ist jedoch nur zwei kleinfigurige Buddha-Bildnisse. Die Höhlen 10 bis 12 sind teilweise unvollendet.

Liegender Buddha in den Ajanta Höhlen

Die Schnitzereien in den Höhlen sind bemerkenswert, da sie Stupas im Hinayana-Stil, Mahayana-Kunstwerke und tantrische Vajrayana-Götter enthalten. Sie zeigen die buddhistische Kunst des 1. Jahrtausends CE mit Göttinnen wie Durga und Göttern wie Ganesha, obwohl buddhistische Höhlen in anderen Teilen von Indien mit diesen Künsten älter sind.

Literatur

Datei:Cave 26 Ajanta.jpg
Ajanta Höhle 26
  • The Ajanta Caves: Ancient Paintings of Buddhist India von Benoy K. Behl; Milo C. Beach - ISBN 10: 0500285012 - ISBN 13: 9780500285015 - Thames and Hudson Ltd - 2005 ; (Verlag: Harry N Abrams, 1998)
  • The Yorck Project: 10.000 Meisterwerke der Malerei. DVD-ROM, 2002. ISBN 3936122202. Distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH.
  • The Buddhist Caves at Aurangabad: Transformations in Art and Religion, Pia Brancaccio, 2010, BRILL Academic, ISBN 90-04-18525-9, S . 21, 41, 150, 181, 190–192, 202–209 mit Fußnoten
  • Tantric Traditions in Transmission and Translation, David B. Gray - Ryan Richard Overbey, 2016, Oxford University Press 2016, ISBN 978-0-19-990952-0, S. 47–48.

Weblinks