Anatta: Unterschied zwischen den Versionen

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Anatta (Pali ; Atta : das Angenommene) oder Anātman (Sanskrit) bedeutet 'Ohne Atman' , Nicht-Selbst', 'Nicht-Ich' oder auch 'Unpersönlichkeit'. Damit ist grob gemeint, dass keine Existenz ein festes Selbst hat.
Anatta (Pali ; Atta : das Angenommene) oder Anātman (Sanskrit) bedeutet 'Ohne Atman' , Nicht-Selbst', 'Nicht-Ich' oder auch 'Unpersönlichkeit'. Damit ist grob gemeint, dass keine Existenz ein festes Selbst hat.


In der alten buddhistischen Lehre bildet Anatta zusammen mit Dukkha und Anicca die [[Drei Daseinsmerkmale]] der bedingten Existenz. Nachdem
In der alten buddhistischen Lehre bildet Anatta zusammen mit Dukkha und Anicca die [[Drei Daseinsmerkmale]] der bedingten Existenz.  
 
Ein anderes Verständnis dieser Lehre – wie es in den Tathagatagarbha-Schriften des Mahayana als vom Buddha verkündet erläutert wird − beinhaltet, dass zwar die fünf „Skandhas“ kein festes Selbst haben, denn sie sind der Veränderung und dem Verfall unterworfen, sich aber jenseits dessen noch das ewige Buddha-Prinzip, oder die Buddhanatur („Buddha-dhatu“) befindet. Tief in jedem Wesen verborgen ist demnach das überweltliche und unvergängliche Wahre Selbst – dessen volle Wahrnehmung kann jedoch nur durch die Erleuchtung erreicht werden.


== Mahayana ==
Ein anderes Verständnis dieser Lehre – wie es in den Tathagatagarbha-Schriften<ref> https://en.wikipedia.org/wiki/Tath%C4%81gatagarbha_Sutras </ref> des Mahayana als vom Buddha verkündet erläutert wird − beinhaltet, dass zwar die fünf „Skandhas“ kein festes Selbst haben, denn sie sind der Veränderung und dem Verfall unterworfen, sich aber jenseits dessen noch das ewige Buddha-Prinzip, oder die Buddhanatur („Buddha-dhatu“) befindet. Tief in jedem Wesen verborgen ist demnach das überweltliche und unvergängliche Wahre Selbst – dessen volle Wahrnehmung kann jedoch nur durch die Erleuchtung erreicht werden.




== Referenzen ==
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Wiki über [//de.wikipedia.org/wiki/Anatta Anatta]
* Wiki über [//de.wikipedia.org/wiki/Anatta Anatta]

Version vom 7. August 2013, 19:16 Uhr

( in Vorbereitung)

Anatta (Pali ; Atta : das Angenommene) oder Anātman (Sanskrit) bedeutet 'Ohne Atman' , Nicht-Selbst', 'Nicht-Ich' oder auch 'Unpersönlichkeit'. Damit ist grob gemeint, dass keine Existenz ein festes Selbst hat.

In der alten buddhistischen Lehre bildet Anatta zusammen mit Dukkha und Anicca die Drei Daseinsmerkmale der bedingten Existenz.

Mahayana

Ein anderes Verständnis dieser Lehre – wie es in den Tathagatagarbha-Schriften[1] des Mahayana als vom Buddha verkündet erläutert wird − beinhaltet, dass zwar die fünf „Skandhas“ kein festes Selbst haben, denn sie sind der Veränderung und dem Verfall unterworfen, sich aber jenseits dessen noch das ewige Buddha-Prinzip, oder die Buddhanatur („Buddha-dhatu“) befindet. Tief in jedem Wesen verborgen ist demnach das überweltliche und unvergängliche Wahre Selbst – dessen volle Wahrnehmung kann jedoch nur durch die Erleuchtung erreicht werden.


Referenzen

Weblinks