Adhyardhaśatikā Prajñāpāramitā Sūtra: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Sammlung des China Tibetology Research Center (Peking) liegt ein  fast vollständiger Sanksrittext der Adhyardhasatika  vor.
In der Sammlung des China Tibetology Research Center (Peking) liegt ein  fast vollständiger Sanksrittext der Adhyardhasatika  vor.


Der Text erwähnt kurz die ''vier Schwestern'' und ihr hṛdayamantra. Der Kommentar von Amoghavajra (Bùkōng) liefert deren Namen Jayā, Vijayā, Ajitā und Aparājitā sowie den des Bruders Tumburu.
Der Text erwähnt kurz die ''vier Schwestern'' und ihr hṛdayamantra. Der Kommentar von Amoghavajra (Bùkōng) liefert deren Namen Jayā, Vijayā, Ajitā und Aparājitā sowie den des Bruders Tumburu. Dieses
Sutra hat sich wohl an das Śaiva Vīṇāśikha angelehnt, das Tumburu ritualistisch verehrt.


Zwei ausführlichere Versionen dieser schrift sind das Śrīparamādya und  das Vajramaṇḍālaṅkāra.
Zwei ausführlichere Versionen dieser schrift sind das Śrīparamādya und  das Vajramaṇḍālaṅkāra.

Version vom 27. März 2015, 21:24 Uhr

Das Adhyardhaśatikā Prajñāpāramitā Sutra(Liqujing , jap. Rishukyō) ist eine der höchst geschätzten Schriften im ostasiatischen Buddhismus. In der chinesischen Übersetzung von Amoghavajra spielt es auch heute noch eine zentrale Rolle im japanischen Shingon.

Bisher waren nur Teile des Sanskrittextes dieser Schrift durch ein in Zentralasien gefundenes Fragment zugänglich. Ernst Leumann publizierte diese am Anfang des 20. Jahrhunderts.

In der Sammlung des China Tibetology Research Center (Peking) liegt ein fast vollständiger Sanksrittext der Adhyardhasatika vor.

Der Text erwähnt kurz die vier Schwestern und ihr hṛdayamantra. Der Kommentar von Amoghavajra (Bùkōng) liefert deren Namen Jayā, Vijayā, Ajitā und Aparājitā sowie den des Bruders Tumburu. Dieses Sutra hat sich wohl an das Śaiva Vīṇāśikha angelehnt, das Tumburu ritualistisch verehrt.

Zwei ausführlichere Versionen dieser schrift sind das Śrīparamādya und das Vajramaṇḍālaṅkāra. Sie enthalten Hinweise auf Tumburu und die vier Schwestwern und beschrieben diesbezügliche Mandala-Riten.
Dieser Textkorpus wird auch als Paramādya-Zyklus bezeichnet. Er steht in Verbindung zum Proto-Yoginī-Tantra und zum Sarva-Buddhasamā-Yoga.[1]

Hrdayamantra

Das hṛdayamantra oder Herzmantra ist üblicherweise gate gate pāragate pārasaṃgate bodhisvāhā

Daneben existiert eine erweiterte Form aus dem Nairātmāguhyeśvarīmantra-Dhāraṇī (Juni 1875)
(Auszug) : oṃ namaḥ ratnatrayāya || oṃ nama śrīnairātmādevīyai || oṃ namo bhagavatyai nailātmādevī,vajravīrādhinigra hūṃ hūṃ phaṭ ḥ || oṃ āḥ hūṃ phaṭ phaṭ hūṃ hūṃ hrīṃ hrīṃ phaṭ svāhā || Schluss : iti abhimantrapha\la/siddhiḍāyanī,vajrayoginī,īśvarī,nairātmāguhyeśvarī,mantro dhāranī nāma samāptaḥ || śubhaṃ maṅgalaṃ bhavantu

Literatur

Referenzen