Visualisation

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Die meditative oder konzentrierte Visualisierung ist ein Hilfsmittel im Bereich von Psychologie, Magie, Yoga und Tantra, bei der bestimmte Vorstellungsbilder konzentrativ und imaginativ hervorgerufen werden.

Psychologie

In der Psychotherapie werden in Entspannungsmethoden wie dem autogenen Training [1] in den Übungen der Oberstufe Farben, Formen (brennende Kerze, Rose, Dreiecke, Rechtecke) und Landschaften visualisiert.

Magie

Hier werden beliebige Gegenstände oder auch bestimmte Formen visualisiert[2][3], da in höheren Welten Formen mit Kräften verbunden sind bzw. diese umwandeln und beherrschen können.

Tantra

Im Tantra werden Meditationsgottheiten(Yidam)[4], Yantras und auch Mandalas teilweise mitsamt Scenarien (Damtsigpa) eines Rituals visualisiert.

Das buddhistische Meditationssutra(Skt. Amitayur-dhyana sutra, Japn. Kan-gyo), eines der 3 Haupt-Sutras der Schule des Reinen Landes, lehrt 16 Methoden der Visualisation des Buddha Amitabha, der Bodhisattvas und des Reinen Landes.

Die tantrische Erzeugerstufe ist eine Praxis der Visualisationen und damit der Formen. In der Vollendungsstufe erfolgt schliesslich eine Auflösung der persönlichen ICH-Vorstellung, und der Kontemplierende sieht sich als entsprechender Buddha.

Literatur

Referenzen

  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Autogenes_Training
  2. Franz Bardon : Der Weg zum wahren Adepten (1956 , Stufe II S.79; 19. Aufl. 2001)
  3. Kurze Avalokiteshvara Meditation
  4. https://thubtenchodron.org/de/2017/11/visualize-mantra/ Visualisierung von Amitabha

Weblinks