Karma Yoga

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Karma Yoga(Yoga des Handelns) oder karmamarga ist eine der vier Yogadisziplinen(Marga). Sein Ziel ist ein Handeln ohne Anhaftung an die Taten - das göttliche Selbst handelt. Im Taoismus soll ähnlich letztendlich das ES handeln.

Dieser Yoga wird oft auch als Yoga des selbstlosen Dienstes ausgelegt bzw. als Bemühen gute Taten(pawn-karma) um ihrer selbst willen zu tun. Ein Sinn des Karma Yoga liegt auch darin, schlechtes Karma zu beseitigen und gutes Karma anzusammeln. Swami Sivananda zitierte diesbezüglich die Gita : Der Karma Yogin ist nicht an die Karmas gefesselt, da er die Früchte seiner Handlungen dem Herrn weiht.(Yogah Karmasu Kausalam : Bhagavad Gita II.50)

Die Bhagavad Gita widmet dem Karma Yoga das Kapitel 5 mit der Betonung der Entsagung. Dort heisst es auch : 'Deshalb sollte man ohne Anhaftung an die Früchte seiner Taten aus Pflichtgefühl handeln, denn durch Arbeit ohne Anhaftung erreicht man den Höchsten.' Die Gita beschliesst ihre Belehrungen mit dem Yoga des Verzichts auf die Früchte des Handlens.

Sri Aurobindo schrieb : Der Yoga des Wirkens, das Einswerden mit Gott in unserem Willen und Wirken und nicht nur in unserem Wissen und Fühlen ist ein unentbehrliches, unaussprechlich wichtiges Element eines Integralen Yogas.


Literatur

  • Sivananda : The practice of Karma Yoga ; PDF
  • Swami Vivekananda: Karma Yoga. Der Pfad der Arbeit. Phänomen, Neuenkirchen 2004, ISBN 3-933321-55-7.
  • Swami Satyasangananda, Swami Satyananda: Karma Sannyasa. Satyananda Yogazentrum, Hergensweiler 1988, ISBN 3-928831-03-8.


Weblinks