Akshobhya

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Dhyani Buddha Akshobhya

Akshobhya (Chin. Ah-Chu-For, Japan. Ashuku Nyorai; tib.: mi bskyod pa bzw. Mikyöpa, Mi Kyu Pa, Sang Gye; Pinyin : Āchùrúlái; Mitrugpa : 'Der Unerschütterliche')[1] ist im Vajrayana das Oberhaupt der Dhyani-Buddhas der Vajra - Familie, die sich auf den Geist bezieht.
Er wird besonders in der Anuyoga-Klasse angesprochen.
Bei der Meditation auf die Formen dieser Familie werden Zorn und Hass in spiegelgleiche Weisheit umgewandelt.

Akshobhya wird dem Osten(vorn) und dem Raum-Element zugeordnet. Sein Symbol ist der Kreis. Sein kosmisches Element ist Wasser, und seine Farbe ist daher blau. Sein Skandha ist Körper und Form (Skrt. Rupa) und manchmal auch Bewusstsein. Seine Mudra ist die Erdberührung (Skrt. Bhumisparsa). Sein Chakra ist das Herz (Dharma-Chakra). Er verkörpert die Zuverlässigkeit.

Akshobya erscheint ca. 147 A.D. in der Schrift des Buddhalandes von Akshobya (pinyin: Āchùfó Guó Jīng, jap. Ashuku Bukkyokukyō). In neu entdeckten Gāndhārī - Texten aus Pakistan in der Bajaur - Sammlung wurden Fragmente eines frühen Mahyana Sutras gefunden, in dem Akshobya erwähnt wird. Daneben wird er im Vimalakirti Nirdesa erwähnt.

Darstellung

Akshobhyas Reittier ist ein Elefant. Oft wird er auch blau-schwarz von zwei Elefanten begleitet abgebildet.
Seine Attribute sind Vajra(Bardo), Glocke, drei Roben und Stab, zusammen mit einem Juwel, Lotus, Gebetsrad und Schwert.
Seine bhûmisparsha Mudrâ ist die Geste der Erdberührung(bhûmisparsha mudrâ), die auf tiefe Verwurzeltheit hinweist.

Akshobhyas Gefährtin ist Buddha-locana('die mit dem Auge') oder Mamati(?). Locana, ist eine von fünf weiblichen Buddhas. Sie gilt als Prajna - Göttin und repräsentiert die spiegelgleiche Weisheit als Aspekt erleuchteter Bewusstheit. Ihr Element ist das Wasser-Element.
Im östlichen Viertel eines Mandala ist er von verschiedenen Formen der grünen und weissen Tara umgeben.

Akshobhya's Sambhogakaya - Form ist Vajrasattva. Seine schreckliche Form ist Hevajra.

Akshobhya's Reines Land heißt Abhirati. Der älteste Reines-Land-Text über ihn ist das Skript vom Buddhaland von Akshobhya (pin. Āchùfó Guó Jīng ;Akṣobhyavyūha-Sutra) mit Datum 147 AD.

Samvara : Heruka - Akshobhya

Im Bardo-Thödröl erscheint Akshobhya am zweiten Tag : Am zweiten Tag wird ein weißes Licht eines vollständig gereinigten Wasserelementes glänzen. Dann von der reinen blauen Dimension der höchsten Freude wird im Osten der glückselige Buddha Akshobhya erscheinen... Er ist begleitet von den Bodhisattvas Kshitigarbha und Maitreya...[2]

Sadhana

Akshobhyas umzuwandelnde Störgefühle sind Zorn bzw. Hass. Die sadhana soll diese Geistesgifte in Weisheit verwandeln.

Akshobhyas Keimsilbe ist HUM(blau).[3]

Ein kurzes Mantra ist OM Akshobhya HUM bzw. OM VAJRA AKSHOBHYA HUM.

Eine lange Version ist Namo Ratna Trayaya - Om Kamkani Kamkani - Rotsani Rotsani - Trotrani Trotrani - Trasani Trasani --Pratihana Pratihana - Sarva Karma Param Para Nime Sarva Sato Nantsa Svaha[4]

Akṣobhya Buddha's Dhāraṇī: Namo Bhagavate Akṣhobhāya, Tathāgatāyārhate - Saṃyaksaṃbuddhyāya, Tadyathā: Oṃ Kaṃkani Kaṃkani, Rotsani Rotsani, Troṭani Troṭani, Trāsani Trāsani, Pratihana Pratihana, Sarva Karma Paraṃparāṇime Sarva Sattvānañcha Svāh[5] oder auch NAMO RATNA TRAYĀYA OṂ KAṂKANI KAṂKANI ROCHANI ROCHANI TROṬANI TROṬANI TRĀSANI TRĀSANI PRATIHANA PRATIHANA SARVA KARMA PARAMPARĀṆI ME SVĀHĀ

Akshobhya-Welt

Literatur

Akshobhya in seinem östlichen Paradies Abhirati mit mandäischem Lichtkreuz

Referenzen

Weblinks